Ruhe Kraft Und Mut

Hallihallo, der September ist da...

Und da kamen mir doch ein paar Gedanken 🕸🍂

Wenn anfängt dir der Atem zu stocken, 

Sorgen und Angst machen sich breit.

Besinne dich, und mache dich bereit.

Komm zur Ruhe!

Sammle Kraft und Mut, überdenke die Liebe, ebne dir den Weg zu deiner Gelassenheit. 

Lasse los, Schuld und Scham.

Erkenne deine Grenzen und nimm sie an.

Kraftvoll strahlt dein Licht!

Einzigartig bist du, und doch vereint.

Denn am allerschönsten bist du, in deinem puren Sein.

Und während die Worte und Sätze aus meinen Fingern fließen, merke ich, wie sehr ich mich gerade eigentlich nach Ruhe sehne. Nach Momenten des "einfach sein". Dabei bin ich meist immer ich, aber in letzter Zeit mehr aktiv unterwegs, als passiv. Also nicht ganz in Balance. 

Dabei läutet sich doch ganz allmählich die passive Zeit ein, es wird langsam herbstlich. 

Während ich hier schreibe, bin ich gerade eingekuschelt in meiner Bettdecke, mein krankes Kätzchen Marie neben mir. 

Wie passend, fallen doch in der Herbstzeit die Hüllen, zumindest von den Bäumen. Und wir beginnen zu sehen was darunter liegt. Der pure nackte Stamm und das Geäst. Irgendwie verbinde ich das gerade mit Rückgrat. Naja, dass braucht man ja auch irgendwie, wenn man sich nackt zeigt. 

Wie komme ich bloß auf dieses Thema?

Zu meinen Gedanken, kreire ich ja immer die Yogastunden. Und Ende August wusste ich, es wird sich beim Yoga um das Thema Mut handeln. Warum Mut?! Keine Ahnung, es war einfach da! 

Für Mut brauche ich Kraft. Ja, aber habe ich nicht gerade eigentlich von Ruhe geschrieben?

Ha, da liegt der Hase im Pfeffer begraben. 

Vielleicht brauchen wir manchmal einfach Kraft, um den Mut aufzubringen, um uns die Zeit für die Ruhe einfach zu nehmen. Sich selbst einzugestehen, ugh,die Energie schwindet, ich muss dringend in eine Zeit für mich gehen. Wenn da nicht auch noch das schlechte Gewissen wäre.

Dieses nagende Gefühl anderen nicht gerecht zu werden,schließlich tut man das ja aus Liebe. Ansprüche nicht erfüllen zu können. Bloß keine Schwäche zeigen. Und dann wird sich der nächste Kaffee, oder Energiedrink reingeschüttet. Irgendwie kriegt man den Termin noch dazwischen geschoben, während das Herz rast, man bei jedem kleinen Pups eigentlich ausflippen möchte, gleichzeitig aber die Beine schwer wie Blei sind. 

Ist es denn wirklich Schwäche? Oder ist es vielleicht doch stark, für sich selbst einzustehen, sich nackt zu zeigen und zu sagen:" Nein, heute habe ich für dich keine Zeit. Ich nehme mir Zeit, mich wieder aufzuladen, Körper, Geist und Seele wieder in Einklang zu bringen und mich selbst zu spüren." Oder :"Schatz, bringe du den/die Kleine(n) bitte heute Abend ins Bett, ich gehe zum Yoga😉(oder was auch immer dir gut tut)

Da fällt mir gerade noch ein, dass man manchmal auch Mut braucht, um Ruhe zuzulassen. Denn wenn wir beginnen uns in der Ruhe zu spüren, spüren wir nicht nur unseren Körper, plötzlich sind da Gefühle, vielleicht schon ganz alte Gefühle? Nicht so schöne Gefühle, wie Trauer, Wut, Ohnmacht. Ich sage:"Hör auf zu rennen, lass diese Gefühle zu, nimm sie an, nimm an, was jetzt gerade ist,und dann lasse sie los." Diese Gefühle hängen an einem dran, und man rennt und rennt. Glaube mir, sie kriegen dich.

Man könnte das Ganze natürlich auch mit Alkohol, oder Drogen betäuben, auf Dauer wird einem der Körper dies aber wahrscheinlich übel nehmen.

Ich merke, dass Thema ist sehr umfangreich und ich könnte noch über Mut sprechen, wenn man doch plötzlich seine Höhenangst überwindet.

Aber ehrlich gesagt, ich habe keine Lust mehr zu tippen. Ich koche mir jetzt einen Kakao und kuschel weiter, mit meinem kranken Kätzchen. 

Was verbindest du denn mit Mut?

Es herbstelt, Zeit für #Mut, #Kraft, #Ruhe, #Gelassenheit und #Sein 

Vielleicht auch eine Vorbereitung auf das nackt sein, denn vorher werden die Blätter ja noch bunt🍂.

Kommt gut durch den September, Eure Anke 💚